Ambulante Hilfen zur Erziehung

Die Sozialpädagogische Familienhilfe ist eine auf die gesamte Familie in ihrem sozialen Umfeld bezogene, längerfristige, intensive und ganzheitliche Hilfe zur Selbsthilfe.

Der Erhalt oder die Wiederherstellung wesentlicher Funktionen der Familie steht dabei im Fokus. Die Zusammenarbeit mit der gesamten Familie soll sowohl die Entwicklungschancen der Kinder als auch die erzieherischen Fähigkeiten der Erziehungsberechtigten fördern. Flankierend dazu soll sie Hilfestellung im Bereich der materiellen Existenzsicherung geben.

Durch die intensive Betreuung der jungen Menschen bei der Bewältigung von Alltagsproblemen, der Lösung von Konflikten und Krisen und beim Kontakt mit Ämtern und Institutionen wirkt der Einzelfallhelfer unterstützend und gibt Hilfe zur Selbsthilfe.

Junge Volljähre (18-21 Jahre) haben einen Rechtsanspruch auf Hilfe zur Erziehung nach §41 i.V.m. §30 SGB VIII. Die Hilfe durch einen Einzelfallhelfer erfordert ausdrücklich die freiwillige Mitarbeit des jungen Menschen.

Während eines Teils oder während der gesamten Zeit des Besuches der Schule wird den betroffenen Kindern und Jugendlichen Unterstützung zur Kompensierung behinderungsbedingter Defizite und/oder Verhinderung drohender Behinderung ermöglicht.

Das Leistungsangebot bietet Hilfe zu einer angemessenen Integration, insbesondere zum Besuch der Schule einschließlich deren Vorbereitung hierzu mit dem Ziel der Integration seelisch behinderter oder von Behinderung bedrohter Menschen in die Gesellschaft.